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07.03.2022

Bluthochdruck vorbeugen: Weniger Salz konsumieren und gute Darmbakterien fördern

Der diesjährige Tag der gesunden Ernährung am 07.03.2022 befasst sich mit Ernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie umfassen alle Krankheiten des Herzens und der Blutgefäße. Dabei liegt ein Fokus auf Bluthochdruck, der unter anderem durch Übergewicht und Bewegungsmangel gefördert wird. Auch ein hoher Salzkonsum kann den Blutdruck erhöhen. Hierbei spielt die Darmflora eine wichtige Rolle - besonders Milchsäurebakterien reagieren empfindlich auf zu viel Salz.

Bluthochdruck liegt bei Werten von mehr als 140/90 mm Hg vor. Die Erkrankung ist in Deutschland eine weit verbreitete Volkskrankheit. Da Bluthochdruck erst einmal ohne oder nur mit unspezifischen Anzeichen wie morgendlichen Kopfschmerzen oder Schwindel einhergeht, wissen viele Betroffene nichts von ihren erhöhten Werten.

Hoher Salzkonsum lässt Blutdruck steigen


Kochsalz - also Natriumchlorid - besitzt eine blutdrucksteigernde Wirkung. Wissenschaftler an der Berliner Charité erkannten (1): Dabei spielen bestimmte Zellen des angeborenen Immunsystems - sogenannte T-Helferzellen (Th)17 - eine wichtige Rolle. Sie haben eine entzündungsfördernde Wirkung und können dadurch auch Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise Multiple Sklerose fördern. Ein hoher Salzkonsum steigert ihre Aktivität.

In ihren Versuchen mit Mäusen und auch mit Menschen stieg bei salzreicher Kost die Aktivität der Th-17-Zellen - und begleitend ebenfalls der Blutdruck.

Darmflora beteiligt

Das Bindeglied zwischen Salzkonsum und der erhöhten Aktivität der Th-17-Zellen ist offenbar die Darmflora, denn Darmbakterien beeinflussen die Bildung der Th-17-Zellen. Durch eine salzreiche Kost nehmen die Zahlen verschiedener Bakterienarten zu, die von anderen ab. Insbesondere die Zahlen der nützlichen Laktobazillen - eine Sorte von Milchsäurebakterien - gehen zurück. In der Studie zeigte sich der Effekt sowohl bei den Mäusen als auch bei Menschen.

Erhielten die Mäuse Laktobazillen begleitend zur salzreichen Nahrung nahmen sowohl die Zahlen der Th-17-Zellen als auch die Blutdruckwerte ab.

Salzkonsum reduzieren, Laktobazillen fördern

Die Studie konnte eindrucksvoll zeigen, wie ein verstärkter Salzkonsum die Darmflora - besonders die nützlichen Laktobazillen - beeinträchtigt und darüber den Blutdruck erhöht. Deshalb ist eine Ernährung ohne zu viel Salz sinnvoll.

Gleichzeitig lassen sich die Zahlen der Laktobazillen durch geeignete Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise aus der SymbioLact®-Reihe fördern. Gut für die Darmflora ist SymbioLact® Comp., das zwei Laktobazillen-Arten und zwei weitere Arten Milchsäurebakterien mit dem wasserlöslichen Vitamin Biotin kombiniert. Jeder Beutel SymbioLact® Comp. enthält mindestens 2 Milliarden Bakterienkulturen (> 2 x 10 hoch 9 koloniebildende Einheiten (KBE)). Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei. In SymbioLact® Comp. liegen die Bakterien gefriergetrocknet vor. Einfach den Inhalt eines Beutels in ein Glas geben, Wasser ohne Kohlensäure zufügen, umrühren und zur Hauptmahlzeit trinken.

Ernährungsempfehlungen zur Salzmenge

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte der Salzkonsum nicht mehr als 6 Gramm täglich betragen; die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt sogar nur 5 Gramm Salz am Tag. Mit der westlichen Ernährung überschreiten viele Menschen die empfohlenen Werte jedoch regelmäßig. Besonders Fertigprodukte enthalten deutlich zu viel Salz - und Viele salzen ihr Essen grundsätzlich nach. Dabei gewöhnt sich der Geschmackssinn an das viele Salz. Daher ist eine schrittweise Reduktion sinnvoll. Für einen guten Geschmack können alternativ andere Gewürze und frische Kräuter sorgen.

Wer bereits an Bluthochdruck leidet, ernährt sich am besten salzarm, aber kaliumreich.

Zusammenfassung:

Zu viel Kochsalz in der Nahrung verringert die Zahl an Laktobazillen im Darm.
Dadurch erhöhen sich die Zahl der Th-17-Helferzellen und der Blutdruck.
Das Nahrungsergänzungsmittel SymbioLact® Comp. enthält Milchsäurebakterien in hoher Konzentration, die zu den Vertretern einer normalen Darmflora zählen.
Mehr unter www.symbiopharm.de

Literatur:

Wilck N. et al. Salt-responsive gut commensal modulates TH17 axis and disease. Nature. 2017; 551(7682): 585-589.

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